Leider hatte sich mein Laptop verabschiedet, somit musste dieser erst repariert werden.
Aber besser etwas zu spät, wie gar nicht:))
Also das ganze hatte so angefangen....
Wir (4 Brüder) wollten zusammen in den Urlaub. Korsika stand auf der Wunschliste ganz oben, allerdings mussten wir uns täglich durch die Neuigkeiten der Corona Pandemie lesen. Frankrreich wurde zum Risikogebiet erklärt, also was machen...Noch war Korsika so gut wie gar nicht betroffen, also haben wir gesagt "jetzt oder nie".

Mein ältester Bruder hatte sich kurz zuvor eine alte Feuerwehr (VW LT40 4X4) gekauft, diese schnell ausgebaut und wollte damit auf die Insel. Der Zweitälteste beschloss, sich der gemütlicheren Truppe anzuschließen und wählte den Beifahrersitz in der Feuerwehr.
Meinem Bruder Werner und mir, dem Jüngsten im Bunde, war das etwas zu langweilig. Also haben wir die Pferde gesattelt, ich meine XCh, und Werner seine neuerworbene 700er Tenere, die er kurz zuvor gegen seine KTM 1090 Adventure R eingetauscht hatte.
Wir wollten mit den Motrrädern durch den Schwarzwald über die Landstraße durch die Schweiz nach Savonna wo unsere Fähre fuhr. Nachdem wir keinen Wildcampingplatz für die erste Nacht gefunden hatten, fanden wir in Simplondorf auf dem gleichnamigen Simplonpass ein nettes
Hotel. Am nächsten Morgen stunden wir bei wunderschönen Wetter auf, frühstückten schnell und fuhren dann rechtzeitig los um in Italien noch etwas die Landsträßchen zu geniesen. Angekommen an der Fähre mussten wir erstmal durch die Pforte und bei jedem wurde das Fieber gemessen, außerdem wurde kontrolliert ob jeder die halbenglisch/Italienische Gesundheitserklärung unterschrieben hatte, das war erstmal ganz schön spannend...zudem hatten wir uns dauerhaft auf der Fahrt gefragt, ob es die anderen rechtzeitig schaffen würden. Doch kurz bevor wir die Fähre erreichten erkannten wir das nichtzuübersehende rote Feuerwehrauto an einer Tankstelle und das flaumige Gefühl im Magen war zumindest etwas weniger geworden

Auf der Fähre, die über Nacht fuhr, panten wir dann, wie es am kommenden Tag weiter gehen sollte und genossen unser Abendessen auf Deck. Angekommen in Bastia fuhren wir erstmal Richtung Norden und suchten den erstbesten Bäcker um frische Croasaint zu kaufen, um dann auf die erste Schotterpiste abzubiegen und dort zu frühstücken, das Wetter war etwas bewölkt, hatte aber den Vorteil dass man sich erstmal an das warme Klima gewöhnen konnte.