Servus,
mein neues Navi ist ein Smartphone mit der Kurviger pro App geworden. Die erste Tour über knapp 2000 km bin ich mit der Lösung nun gefahren und bin sehr zufrieden. Das Routing war weit besser als mit Garmin. Städte wurden konsequent vermieden und Kreisverkehre nicht als kurvige Route angesehen.
So siehts montiert aus:
Die bekannten Nachteile wie Regenfestigkeit und Aufladung während der Fahrt sind durch den 8000mAh- Akku und der Schutzart IP68 für mich erledigt. Der Akku hält 12 Stunden Dauernavigation und IP68 heißt mindestens 30 Minuten unter Wasser tauchen kein Problem.

Aufladen kann ich zudem noch über des USB-Anschluß während der Fahrt. Das funktioniert gut, doch bei Regen sollte ausgesteckt werden.
Die Ablesbarkeit ist nicht schlechter und auch nicht besser als bei meinem Garmin Zumo vorher.
Mit Handschuhen lässt sich der Bildschirm nicht bedienen. Das ging aber beim Zumo auch nicht wirklich. Zumindest nicht zielsicher. Beim Handy kann ich aber die Lautstärketasten zum Zoomen verwenden und das geht gut mit Handschuhen. Zudem hab ich rechts am Spiegelfuss noch so einen Touchscreenstift zum Bedienen. Das geht, wenn auch etwas mühsam, während der Fahrt.
Bei Kurviger pro kann mit OSM Karten offline navigiert aber nicht neu geroutet oder geplant werden. Bei Zumo war das möglich aber praktisch wegen des langsamen Prozessors und des kleinen Displays keine wirkliche Lösung. Wenn ich bei Kurviger unterwegs neu planen will, brauche ich Netz. Dann geht es aber um Welten besser als mit Garmin. Ohne PC oder Tablet.
Die Befestigung mit der Aufladung war bei Zumo optimal. In den Halter einklicken und das Navi wird automatisch über das Bordnetz geladen. Die Halterung hatte ich fest hinter der Scheibe montiert. Um nun fürs Handy eine gleichwertige Befestigung hinzukriegen, habe ich RAM Mount X-Grip gewählt . Das hält sicher auch bei schlechten Strassen und zum Diebstahlschutz habe ich die die Schraube mit der Knebelmutter gegen eine Schraube mit Mutter getauscht . Das kann nur mit Gewalt oder Werkzeug angebaut werden. Das war bei Garmin aber ebenso. Das Handy lässt sich alleine entnehmen und ist zusätzlich mit einen Fangschlaufe gesichert.
Die klaren Vorteile der Handynavigation sind für mich im Wesentlichen:
- Nur noch ein Gerät für Alles und damit auch nor noch ein Ladekabel. Kein OTG usw. mehr
Gute Planungsmöglichkeit unterwegs ohne PC
Wesentlich detailierteres Kartenmaterial
Viel schnelleres Routing und flüssige, rechtzeitige Navigation
Präzises Zoomen mit des Lautstärketasten, auch denen eines Kopfhörers, mit Handschuhen
Viel bessere Routing-Algorhythmen ohne viele Wegpunkte
Eine Sache jedoch gefällt mir nicht. Die POI werden zu klein auf der Karte angezeigt. Die kann ich manchmal nicht unterscheiden. Schon verschiedene Farben würden da helfen. Zwar ist das teilweise schon verschiedenfarbig, doch Tankstellen und Sehenswürdigkeiten sind gleichfarbig. Ein kleiner Wermutstropfen in einem sonst sehr stimmigen Konzept.
Grüße
xix